Die Freude über Django, den unerwarteten Gnu-Nachwuchs, ist riesengroß. „Bei Erstgeburten sind wir besonders vorsichtig, denn unerfahrene Tiermamas sind manchmal überfordert mit der Situation.“ Erklärt Reinhard Pichler, Tierarzt und zoologischer Leiter des Herbersteinschen Tierreichs. Doch alles ist gut gegangen, Mama Julia lässt den Kleinen nicht aus den Augen und auch die Zebras, die gemeinsam mit den Gnus in einer Anlage leben, haben das Klein-Gnu akzeptiert.
Nicht immer verläuft die Nachzucht unter Zootieren erfolgreich. Es ist nicht nur wichtig, dass die Tiere „Gefallen“ aneinander finden, sondern sie brauchen ein artgerechtes Umfeld und Geborgenheit. In Herberstein finden die Tiere ideale Bedingungen vor, denn heuer haben schon rund 110 Jungtiere Tierweltlicht erblickt. Rekord gab es bei den Zwergziegen, der Streichelzoo hat sich um 20 Zickleins vergrößert, und Familie Ara muss sich erstmals um 3 Jungvögel kümmern.