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Salzburger Gepardin auf Liebesurlaub in der Tierwelt Herberstein!

Nachdem „Sun“ aus dem Zoo Salzburg keinen Gefallen an den „hauseigenen“ Geparden findet, wird sie auf Liebesurlaub in die Tierwelt Herberstein geschickt.

Gepardin Sun aus dem Zoo Salzburg verbringt einen Liebesurlaub in der oststeirischen Tierwelt Herberstein. - Mag. Thomas Lipp, Abdruck honorarfrei

Die zwei Herbersteiner Geparden treffen erstmals auf eine Artgenossin und sollen nun ihre Liebesfähigkeit wecken und für Nachwuchs sorgen. Hinter dieser Partnervermittlung steht der Erhalt bedrohter Tierarten, einer der Hauptaufgaben eines Zoos.

Gepardinnen sind sehr anspruchsvoll bei der Partnerwahl. Entspricht der Gepard nicht ihren Vorstellungen, läßt sie sich erst gar nicht mit ihm ein. So geschehen im Zoo Salzburg. Daher wurde der Plan entwickelt, der dreijährigen Gepardin neue Partner vorzustellen und sie in die Tierwelt Herberstein zu schicken! Wenn die Aktion erfolgreich verläuft, könnte sich frühestens im Oktober Nachwuchs einstellen.

Schnurrr …. eine Gepardin!

Seit gestern kämpfen die oststeirischen Geparden Aketi und Kolloquo um die Gunst der edlen Raubkatze! „Unsere beiden Geparde, die im Zoo Salzburg zur Welt gekommen sind und seit 2005 in Herberstein leben, treffen erstmals auf weibliche Artgenossinnen!“ erzählt Tierwelt-Chefin Doris Wolkner-Steinberger.  Die Gepardin Sun wird voraussichtlich 4 bis 6 Wochen in Herberstein bleiben, dann kommt sie wieder in ihren Heimatzoo, wo auch der Nachwuchs Tierweltlicht erblicken wird. Sollte die Paarung nicht erfolgreich sein, so hofft man, dass sie nach der Luftveränderung ihre Salzburger Artgenossen erhört!

Artenschutz: „Partnerwahl nach Plan“

Der Artenschutz bzw die Arterhaltung zählt zu den wichtigsten Aufgaben eines Zoos. Bei der „Partnerwahl“ wird nichts dem Zufall überlassen. Um einen stabilen Bestand einer bedrohten Tierart zu erhalten, wird die Zucht international koordiniert. Der Koordinator bewahrt somit den Überblick über die Population einer bestimmten Tierart, eine wichtige Voraussetzung, um die genetische Vielfalt einer Tierart im Zoo aufrechtzuerhalten.

Rückfragehinweis:

Michaela Frewein
Marketingleitung

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