Vor wenigen Tagen war es dann soweit und das höckerlose Kamel ist angekommen – in seinem neuen Zuhause, der Tierwelt Herberstein. Dort bewohnt er gemeinsam mit seinen beiden weiblichen Artgenossen, Flauschi und Dominga, ein weitläufiges Gehege, das er sich mit den Nandus – Laufvögel, die ebenso aus Südamerika stammen - teilt.
Vikunjas leben in Familienverbänden, sind sehr scheu und wachsam. Fühlen sie sich bedroht, spucken sie ihren vermeintlichen Angreifer an, bei Gefahr flüchten sie. Die kleinste Kamelart liefert die feinste Wolle. Bei den Inkas war Vikunja Wolle allein dem Herrscher vorbehalten.
Für die Eingewöhnungsphase hat Joschi ein Exklusivrecht: für die ersten Tage hat er ein eigenes Gehege bezogen, um sich an sein neues Umfeld zu gewöhnen. Bleibt noch die Frage offen, auf welche Vikunja Dame seine Wahl nach Ablauf seiner privilegierten Wohnsituation fallen wird. In ein paar Monaten werden wir es wissen. Auf Vikunja Nachwuchs in der Tierwelt Herberstein darf man gespannt hoffen.