Von wenigen Gramm schweren Präriehundbabys bis hin zu mehreren Kilos wiegenden Elenantilopen Jungtier – die Geburtenrate in der Tierwelt Herberstein ist weiter gestiegen.
Sie wuseln durch das Tierpark Gelände und sind vorrangig bei den Trampeltieren, der Zebraherde und im Bisongehege anzutreffen – die Rede ist von den quirligen Präriehunden, die fälschlicherweise oft als Erdmännchen bezeichnet werden.
Ende Mai haben die ersten Jungtiere ihren Bau verlassen. Schätzungen zufolge sind über 50 Präriehundbabys auf die Welt gekommen, die sich auf den bevorzugten Plätzen verteilen. Das Leben der nordamerikanischen Nagetiere spielt sich unterirdisch in Höhlen ab. Sie gelten als Meister im Tunnel- und Städtebau, daher lässt sich die Anzahl der Babys nur ungefähr erahnen.
Doppelten Zuwachs gibt es im oststeirischen Afrika. Am 05. Juni 2020 kam eine Elenantilope auf die Welt. Diese Tierart gilt als scheu, obwohl sie im ausgewachsenen Zustand bis zu einer Tonne wiegen und Hörner mit einer Länge von 1,4 Meter aufweisen. Nur einen Tag später gab es mit einer erneuten Dscheladageburt bereits das zweite Affenbaby binnen 3 Wochen. „Neben den zig Präriehundbabys konnten im heurigen Jahr bereits über 30 Tiergeburten verzeichnet werden“, freut sich Landestiergarten Geschäftsführerin Doris Wolkner-Steinberger über ihre neuen Schützlinge.
Für Besucherinnen und Besucher sind die „tierischen Oststeirer“ täglich von 9 bis 17 Uhr zu bewundern. Ausflugsspaß auf 46 Hektar und ohne Besucherbeschränkung ist garantiert, der Kauf eines Online Tickets wird dennoch empfohlen.