Wissenswertes:
Palmenflughunde leben in Kolonien und unternehmen weite Wanderungen. Ähnlich wie die Zebra- und Gnuherden der Serengeti folgen auch sie dem Regen in bestimmte Gebiete und damit blühenden Pflanzen und reifenden Früchten.
Palmenflughunde spielen eine wichtige Rolle als Bestäuber vieler Pflanzenarten, aber durch ihre Ernährungsweise auch in der Verbreitung von Samen.
Flughunde ähneln vom Körperbau her Fledermäusen, der große Unterschied liegt in der räumlichen Orientierung: während sich Fledermäuse über Echo-Ortung orientieren, nutzen Flughunde dafür ihren Seh- und Geruchsinn.
Palmenflughunde ernähren sich von Früchten, allerdings fressen sie diese nicht auf, sondern zerkauen sie gründlich, saugen die Fruchtsäfte heraus und lassen die faserigen, trockenen Teile übrig.
Ordnung | Fledertiere (Chiroptera) |
Familie | Flughunde (Pteropodidae) |
Verbreitung | Afrika südlich der Sahara |
Lebensraum | Wälder, Savanne |
Nahrung | Früchte |
Aktivität | Palmenflughunde sind dämmerungs- und nachtaktiv |
Gewicht | 240 - 280 g |
Größe | Körperlänge 19 cm, Fußhöhe 75 cm |
Lebensdauer | 15 Jahre (Zoo bis 20) |
Fortpflanzung | Die Tragzeit beträgt 4 Monate. Meist kommt 1 Junges auf die Welt. |
Gefährdung | potentiell gefährdet |
Feinde | Greifvögel, Schlangen, Mensch |