Das Streifengnu erinnert aufgrund der gebogenen Hörner stark an ein Rind, ist aber wesentlich zierlicher gebaut. Im Serengeti-Nationalpark bilden Gnus saisonal Herden von 10.000 Tieren, um sich gemeinsam auf Wanderschaft zu ertragreicheren Nahrungsgründen zu begeben. Dabei leiten sie der Geruch des Regens, Wolken und Donnergrollen.
Alle Hornträger, die nicht zu Rindern, Schafen oder Ziegen gezählt werden, bezeichnet man als Antilopen.
Ordnung | Paarhufer |
Familie | Hornträger |
Verbreitung | Süd-Afrika (Angola bis Südafrika, im Osten bis Mosambik) |
Lebensraum | Gras- und Buschsteppen, lichter Wald, Ebenen und Hügelland bis in über 2.000 m Höhe |
Nahrung | Gräser |
Aktivität | Streifengnus sind tagaktiv |
Gewicht | M 230 kg, W 160 kg |
Größe | Körperlänge 195 - 210 cm, Schulterhöhe 130 - 140 cm |
Lebensdauer | 20 Jahre (Zoo) |
Fortpflanzung | Nach einer Tragzeit von 8 - 8,5 Monaten wirft das Weibchen 1 - 2 Jungtiere. Die Setzzeit fällt meist kurz vor den Beginn der Regenzeit. Sie dauert etwa 2-3 Wochen und ist viel kürzer als die Paarungszeit. Die Jungen werden daher fast gleichzeitig gesetzt. |
Gefährdung | In vielen Teilen ihres Verbreitungsgebietes leben noch große Herden dieser Antilopen. |
Feinde | Hyäne, Wildhund, Großkatzen, Krokodil, Mensch |