Soldatenaras streifen auf der Suche nach Nahrung meist paarweise in den Wäldern des Tieflandes umher, sind aber auch bis in 2.500 Meter Seehöhe anzutreffen. Der Schnabel der Aras, mit dem sie die härtesten Nüsse knacken können, ist eine Anpassung an die vorwiegend kletternde Fortbewegung dieser Vögel, er wird als zusätzlicher "Fuß" verwendet. Männchen und Weibchen sind äußerlich nicht zu unterscheiden.
Große Soldatenaras sind stark gefährdet, und deren Zucht ist nicht einfach, gelingt in Herberstein aber regelmäßig. Der Handel mit diesen Tieren ist durch das „Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES)“ streng geregelt und nur in Ausnahmefällen (zum Beispiel für Zuchtzwecke im Zoo) erlaubt.
Ordnung | Papageienvögel |
Familie | Eigentliche Papageien |
Verbreitung | Mittel- und Südamerika (Süd-Honduras bis Ecuador) |
Lebensraum | Tropischer Regenwald |
Nahrung | Samen, Nüsse, Früchte |
Aktivität | Soldatenaras sind tagaktive Tiere. |
Gewicht | 1,2 - 2,6 kg |
Größe | 85 cm |
Lebensdauer | 40 Jahre (Zoo: 50 Jahre) |
Fortpflanzung | Aras brüten in Baumhöhlen. Das Gelege besteht im Schnitt aus 1-3 Eiern, die 26-28 Tage bebrütet werden. |
Gefährdung | Die Abholzung des Regenwaldes und der Fang für den Tierhandel dezimieren weiterhin den Bestand dieser Papageienart, die inzwischen fast vom Aussterben bedroht ist. |
Feinde | Greifvögel, Ozelot, Mensch |