Kookaburra

Was ist hier so lustig?
Schallendes Gelächter ertönt durch den Tierpark! Was ist denn da so lustig? Oder wird gar jemand ausgelacht? Nein, es sind die australischen Kookaburras, auf Deutsch auch Jägerliest oder „Lachender Hans“ genannt. Warum, ist jetzt wohl kein Geheimnis mehr. Vor allem in den frühen Morgenstunden und kurz nach Sonnenuntergang lassen sie ihre Stimmen ertönen, wodurch sie auch „Buschmannsuhr“ genannt werden. Sie kommunizieren so mit ihren Familienangehörigen, drücken große Aufregung aus und melden Besitzansprüche bezüglich ihres Grund und Bodens an. Eine australische Legende besagt, dass der Gott Bayame dem Kookaburra beim ersten Sonnenaufgang befahl, seine Stimme zu erheben. Er solle die Menschen aufwecken, damit sie das schöne Naturschauspiel des Sonnenaufgangs betrachten können.

Die Eisvogelverwandten ernähren sich hauptsächlich von Insekten, aber auch kleinen Wirbeltieren und Vögeln. Da sie sogar giftige Schlangen vertilgen, sind sie bei der Bevölkerung recht beliebt. Als Brutplätze dienen verlassene Baumhöhlen oder leere Termitenhügel.

Schon gewusst?

Junge Kookaburras sind oft sogenannte „Helfer-am-Nest“. Sie bleiben bis zu vier Jahre bei ihren Eltern und helfen bei der Aufzucht jüngerer Geschwister.