Bitte nur mit Klimaanlage!
Wie in so vielen anderen Zoos zählen die kleinen Bären auch bei uns zu den Publikumslieblingen. In freier Wildbahn werden Rote Pandas aber immer seltener, weil ihr Lebensraum immer weiter zerstört wird. Die Lieblingsspeise des Kleinen Pandas ist wie bei seinem großen schwarz-weißen Verwandten der Bambus. Nachdem der Nährwert der Pflanze allerdings sehr gering ist, benötigt ein Bärchen bis zu 2 kg Blätter am Tag!
Rote Pandas sind in den kühlen Regionen Asiens beheimatet, bei Temperaturen über 25°C beginnen sie bereits unter der Hitze zu leiden. Damit sie bei uns mit den hohen Sommertemperaturen keine Probleme bekommen, haben sie in ihrem Haus sogar eine eigene Klimaanlage!
Ordnung | Raubtiere |
Familie | Kleine Pandas |
Verbreitung | Nepal, Indien, Bhutan, Tibet, westliche Provinzen Chinas |
Lebensraum | In Mischwäldern beheimatet, die ein dichtes Unterholz aus Bambusdickicht aufweisen. |
Nahrung | Bambusschösslinge, Gräser, selten Insekten, Vögel, Eier |
Aktivität | Rote Pandas sind dämmerungs- und nachtaktiv |
Gewicht | 4 - 6 kg |
Größe | Körperlänge bis 60 cm, Schwanzlänge bis 60 cm |
Lebensdauer | bis 10 Jahre (Zoo: 14 Jahre) |
Fortpflanzung | Kleine Pandas sind eher Einzelgänger, die sich nur zur Paarung meist Ende Dezember bis Mitte Februar mit anderen Artgenossen zusammenfinden. Wenige Tage vor dem Wurf beginnt das Weibchen, Nistmaterial zu sammeln. Das Nest entsteht zumeist in einem hohlen Baum oder einer Felsspalte. Der Wurf findet Ende Mai bis Anfang Juli, immer zwischen 16:00 und 9:00 Uhr Ortszeit statt, in ihrer Aktivitätsphase. Tragezeit 120 - 140 Tage (1 - 4 Jungtiere) |
Gefährdung | Seit 2008 wird der Kleine Panda auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzunion als „gefährdet“ geführt. Nach Schätzungen leben weniger als 10.000 erwachsene Exemplare in Freiheit. |
Feinde | Schneeleopard, Marder, Mensch |