Der Rückenkamm der Männchen während der Balzzeit rechtfertigt den Beinamen Wasserdrachen. In Österreich existieren 3 schwer unterscheidbare Arten von Kammmolchen, deren Verbreitungsgebiet sich zum Teil überschneidet. In den Überschneidungsgebieten kommt es auch zur Hybridisierung.
Tipp: Beobachtung bei den Teichen der Lisztaffen und Polarwölfe möglich.
Kammmolche nehmen bei Gefahr eine Schreckstellung ein. Dabei rollen sie den Schwanz ein, krümmen den Körper zur Seite und zeigen den intensiv orange gefärbten Bauch.
Ordnung | Schwanzlurche |
Familie | Echte Salamander |
Verbreitung | Italien, Österreich (südlich der Donau und im Alpenraum), Slowenien, Kroatien |
Lebensraum | Feuchtwiesen, Au- und Laubwälder mit angrenzenden stehenden Gewässern zur Laichzeit; bevorzugt Seehöhe von 200 -600 m, Auftreten bis 1.500 m |
Nahrung | Insekten, Kleinkrebse, Egel, Kaulquappen, Schnecken, Regenwürmer |
Aktivität | dämmerungs- und nachtaktiv |
Gewicht | bis zu 12 g |
Größe | 12 (max. 20) cm |
Lebensdauer | bis 17 Jahre |
Fortpflanzung | Männchen bilden in der Paarungszeit einen Rückenkamm und besetzen Balzplätze. Die Weibchen legen über einen Zeitraum von 1-3 Monaten 200 Eier, jeweils einzeln auf ein Blatt einer Wasserpflanze. Die Larvenentwicklung dauert 2-4 Monate. Die Jungmolche gehen im September an Land. |
Gefährdung | gefährdet |
Feinde | Fische, Schlangen, Störche, Marder, Fuchs |