Der Europäische Laubfrosch gilt als sympathischer Vertreter unter den Fröschen, der uns in Märchen und Kinderbüchern begegnet und durch seine Kletterfähigkeiten das Wetter vorhersagt. In Österreich ist der Laubfrosch die einzige auf Bäume kletternde Amphibienart. Sein hervorragendes Haft- und Klettervermögen verdankt er dem Feinaufbau der sogenannten Haftscheiben an seinen Zehen.
Zur Familie der Laubfrösche zählen rund 1.000 Arten, die ihre Hauptverbreitung in den Tropischen Regenwäldern Südamerikas haben, aber auch in Nordamerika, Eurasien, Australien und Neuguinea vertreten sind.
Ordnung | Froschlurche |
Familie | Laubfrösche |
Verbreitung | Westeuropa bis Ukraine im Osten und Griechenland und Türkei im Südosten |
Lebensraum | Feuchtwiesen bis Auwälder, gut strukturierte offene Landschaften mit nahegelegenen sonnigen Laichgewässern die vegetationsfreie Flachwasserzone aufweisen |
Nahrung | Fliegen, Mücken, Käfer und Spinnen |
Aktivität | dämmerungs- und nachtaktiv, bei Regen auch tagsüber hörbar |
Gewicht | 6-10 g |
Größe | 3,5-5 cm |
Lebensdauer | 5 Jahre |
Fortpflanzung | Die Balzrufe der Männchen, ein charakteristisches „äpp… äpp… äpp…“ ertönen ab April und sind weithin hörbar. Dadurch werden die Weibchen angelockt. Diese setzen in einer Nacht einige Dutzend Laichballen ab, die jeweils aus 30 bis 80 Eiern bestehen und im Wasser auf Walnussgröße aufquellen können. Schon nach 3 Tagen schlüpfen die ersten Kaulquappen. |
Gefährdung | gefährdet |
Feinde | Vögel wie Watvögel, Raben, Würger, Greife und Eulen, räuberische Fische und Schlangen |