Der Halsbandschnäpper ist kontrastreich schwarz-weiß gefärbt. Auf der Oberseite dominiert schwarz, die Bauchseite ist durchgehend weiß. Namensgebend ist das weiße Halsband, dass im Nacken die schwarze Färbung unterbricht. Bei Weibchen und Jungtieren ist das schwarz durch eine hellbraune Färbung ersetzt.
Der Halsbandschnäpper ist eine Modellart für die Forschung zur Ökologie und Genetik. Er war auch eine der ersten Vogelarten, deren Genom vollständig sequenziert wurde.
Ordnung | Sperlingsvögel |
Familie | Fliegenschnäpper |
Verbreitung | Mittel- und Osteuropa, westliches Asien; Überwinterung im südlichen Afrika |
Lebensraum | Laubmisch- und Auwälder, lichte Buchen- und Eichenbestände |
Nahrung | Insekten, Spinnen |
Aktivität | ab April im Brutgebiet |
Gewicht | bis 19 g |
Größe | 12 - 13,5 cm |
Lebensdauer | bis 8 Jahre |
Fortpflanzung | Balzritual des Männchens mit gesenktem Kopf und Klappergeräuschen. Nischen- und Höhlenbrüter. Die Brutdauer beträgt im Schnitt 13 Tage. Nach weiteren 2 Wochen sind die Junge flügge. |
Gefährdung | geschützt nach Anhang 1 der EU-Vogelschutzrichtlinie |
Feinde | Sperber, Falken, Mader |