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Lucanus cervus

Imposanter Käfer mit Geweih

Der Hirschkäfer ist der größte Käfer Mitteleuropas. Nur die Männchen tragen ein „Geweih“. Unter den harten Flügeldecken sind die häutigen Hinterflügel eingefaltet. Trotz ihrer Größe sind sie flugfähig, aber eher schlechte Flieger.

Schon gewusst?

Die geweihartigen Gebilde der Männchen haben sich aus dem Oberkiefer entwickelt. Diese Zangen verwenden sie im Kampf, um den Kontrahenten auszuhebeln.

Hirschkäfer in der Tierwelt Herberstein (c) Erwin Holzer
Hirschkäfer in der Tierwelt Herberstein (c) Erwin Holzer
Hirschkäfer in der Tierwelt Herberstein (c) Lattinger
OrdnungKäfer
FamilieSchröter
VerbreitungEuropa
Lebensraum
Kulturland, Siedlungsgebiet, Garten, ParkMischwald
bevorzugt wärmebegünstigte Wälder und Parkanlagen; ist auf das Vorkommen von Altholzbeständen (insbesondere Eiche) und absterbende Bäume angewiesen
Nahrung Larven, faulendes Holz, adulte Käfer, Pflanzensäfte und gärende Früchte
Aktivität Käfer hauptsächlich von Mitte Mai bis Ende Juni
Gewicht2,5 bis 5,5 g
Größe2,8 – 8,6 cm
Lebensdauer4 bis 8 Jahre als Larve im Holz, geschlüpfter Käfer nur wenige Wochen
FortpflanzungWeibchen locken die Männchen mit Sexuallockstoffen. Das Weibchen legt rund 20 Eier in die Erde unter einem toten oder absterbenden Baum.
Gefährdung
Stufe 4
stark gefährdet, EU-geschützte Art
FeindeVögel
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