Diese zu den Buntspechten zählende Art benötigt stark angefaulte oder trockene Stämme für den Bau der Nisthöhle. Sein Schnabel ist schwächer ausgebildet als der anderer Spechtarten. Seine Nahrung sucht er an grobrindigen Ästen und Stämmen. Er hat daher eine Bindung an Eichenmischwälder.
Der Mittelspecht ist zirka 15 % kleiner als der Buntspecht. Ihm fehlt das ausgeprägte schwarze Zügelband, das beim Buntspecht vom Schnabel bis in den Nacken verläuft. Beim Mittelspecht besitzen beide Geschlechter einen intensiv rot gefärbten Scheitel.
Ordnung | Spechtvögel |
Familie | Spechte |
Verbreitung | Mittel- und Osteuropa bis Anatolien und Westiran |
Lebensraum | warmgemäßigte Laubwaldzone |
Nahrung | stamm- und rindenbewohnende Insekten |
Aktivität | tagaktiv, Standvogel (ganzjährig im Brutgebiet) |
Gewicht | 50 - 85 g |
Größe | 21 cm |
Lebensdauer | 8 Jahre |
Fortpflanzung | ab April in selbst gezimmerten Baumhöhlen, beide Partner brüten die 4 bis 7 Eier aus, aus denen nach 12-14 Tagen die Jungen schlüpfen |
Gefährdung | geschützt nach Anhang 1 der EU-Vogelschutzrichtlinie |
Feinde | Sperber, Mader |