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Coronella austriaca

Sie umschlingt ihre Beute

Ihr deutscher Name geht darauf zurück, dass sie größere Beutetiere blitzschnell umschlingt und erstickt. Ihr lateinischer Name bezieht sich auf das charakteristische Krönchen, einer herz- oder hufeisenförmigen Zeichnung am Kopf, außerdem darauf, dass die Erstbeschreibung der weitverbreiteten Art in Österreich erfolgte.

Schon gewusst?

Die Schlingnatter ist ungiftig und für uns Menschen völlig harmlos. Die Ost- und Weststeiermark ist frei von Giftschlangen. Die giftige Kreuzotter kommt nur in den alpinen Gebieten der Obersteiermark vor. Wegen der Fleckenzeichnung am Rücken wird die Schlingnatter oftmals mit einer Kreuzotter verwechselt.

Schlingnatter in der Tierwelt Herberstein
OrdnungSchlangen
FamilieNattern
VerbreitungEuropa bis Westasien
Lebensraum
Grasland
wärmebegünstigte Hanglagen, Mager- und Trockenrasen, Geröllhalden, Hecken, Waldränder
Nahrung spezialisierter Reptilienjäger: Eidechsen und deren Gelege, Blindschleichen, außerdem Kleinsäuger, Amphibien und große Insekten
Aktivität
tagaktiv
tagaktiv, bei feuchtwarmen Witterungsverhältnissen von April bis Oktober
Gewicht50 – 80 (100) g
Größe60 – 80 cm
Lebensdauer20 Jahre
FortpflanzungRitualisiertes Vorspiel mit Züngeln und Kopfnicken. Junge kommen nach einer Tragzeit von 4 bis 5 Monaten im August oder September zur Welt. 5 bis 15 Jungtiere schlüpfen sofort nach der Geburt aus der Eihülle.
Gefährdung
Stufe 4
gefährdet
FeindeIgel, Steinmarder, Iltis, Greifvögel
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