Die silberweiß bis aschgrauen Ungarischen Steppenrinder sind eine typische „Dreinutzungsrasse“. Vom 14. bis ins 18. Jahrhundert wurden sie vor allem als Milch- und Fleischlieferanten, später, aufgrund ihrer Robustheit, auch als Zugtiere gehalten. Mit der Intensivierung der Landwirtschaft und der Spezialisierung auf Milch- oder Fleischwirtschaft verlor diese Rasse mehr und mehr an Bedeutung.
Heute spielen sie eine wichtige Rolle bei der extensiven Weidewirtschaft und der Offenhaltung von Graslandschaften wie zum Beispiel der ungarischen Puszta oder auch des Nationalparkgebietes rund um den Neusiedlersee.
Ordnung | Paarhufer |
Familie | Hornträger |
Verbreitung | Einst von der ungarischen Tiefebene bis Südrussland |
Lebensraum | Grasland |
Nahrung | Gräser, Kräuter, Laub |
Aktivität | Steppenrinder sind tagaktive Tiere |
Gewicht | 600 - 1000 kg |
Größe | Schulterhöhe 135 - 155 cm |
Lebensdauer | 25 Jahre |
Fortpflanzung | Ganzjährig - nach einer Tragzeit von 280 - 290 Tagen kommt ein Kalb mit rotbraunem Fell zur Welt. |
Gefährdung | Ungarische Steppenrinder sind bedroht. |
Feinde | Mensch |